Eine Sammlung von 101 Dialogen des Zigarettenverkäufers aus Bombay (1897-1981) mit seinen Schülern. Seine Lehre entspricht dem Advaita Vedanta, wie es auch Ramana Maharshi gelehrt hat und ist vollkommen »kompatibel« zu dem, was etwa Eckhart Tolle oder Byron Katie uns mitteilen. Vollkommene Freiheit durch unermüdliche Selbsterforschung – alle Konzepte des Geistes in Frage stellen, bis nur noch »Ich bin« übrig bleibt.
Nisargadatta hat neben Byron Katie die tiefsten Spuren bei mir hinterlassen. Nirgends sonst habe ich so kristallklare Aussagen gefunden. Keines seiner Worte scheint überflüssig, und auch auf einen ideologischen Überbau verzichtet er. Seine Verwendung von Sanskrit-Terminologie beschränkt sich auf ein Minimum, so dass er auch für den westlichen Leser immer verständlich bleibt. Die Übersetzung ins Englische erfolgte direkt von Tonbandaufzeichnungen, sodass Überlieferungsfehler weitgehend ausgeschlossen sind.
Die deutsche Übersetzung scheint mir recht gut gelungen zu sein.
Schade auch, dass die deutsche Ausgabe in drei Teile mit ansehnlichem Preis mit veränderter Kapitelreihenfolge aufgeteilt wurde. Immerhin findet sich im Anhang eine Liste mit der ursprünglichen Reihung.
In Englisch auch als